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Im­mo­bi­li­en Ver­kauf und Ver­mie­tung

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All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen zwi­schen Mak­ler und Kun­de als Ver­brau­cher

§ 1 Wei­ter­ga­be­ver­bot
Sämt­li­che In­for­ma­tio­nen ein­schlie­ß­lich der Ob­jekt­nach­wei­se des Mak­lers sind  aus­drück­lich für den Kun­den be­stimmt. Die­sem ist es aus­drück­lich un­ter­sagt, die Ob­jekt­nach­wei­se und Ob­jek­t­in­for­ma­tio­nen oh­ne aus­drück­li­che Zu­stim­mung des Mak­lers, die zu­vor schrift­lich er­teilt wer­den muss, an Drit­te wei­ter zu ge­ben. Ver­stö­ßt ein Kun­de ge­gen die­se Ver­pflich­tung und schlie­ßt der Drit­te oder an­de­re Per­so­nen, an die der Drit­te sei­ner­seits die In­for­ma­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben hat, den Haupt­ver­trag ab, so ist der Kun­de ver­pflich­tet, dem Mak­ler die mit ihm ver­ein­bar­te Pro­vi­si­on zu­züg­lich Mehr­wert­steu­er zu ent­rich­ten.

§ 2 Dop­pel­tä­tig­keit
Der Mak­ler darf so­wohl für den Ver­käu­fer als auch für den Käu­fer tä­tig wer­den.

§ 3 Ei­gen­tü­me­r­an­ga­ben
Der Mak­ler weist dar­auf hin, dass die von ihm wei­ter­ge­ge­be­nen Ob­jek­t­in­for­ma­tio­nen vom Ver­käu­fer bzw. von ei­nem vom Ver­käu­fer be­auf­trag­ten Drit­ten stam­men und von ihm, dem Mak­ler, auf ih­re Rich­tig­keit nicht über­prüft wor­den sind. Es ist Sa­che des Kun­den, die­se An­ga­ben auf ih­re Rich­tig­keit hin zu prü­fen. Der Mak­ler, der die­se In­for­ma­tio­nen nur wei­ter­gibt, über­nimmt für die Rich­tig­keit kei­ner­lei Haf­tung.

§ 4 In­for­ma­ti­ons­pflicht
Der Auf­trag­ge­ber (Ei­gen­tü­mer) wird ver­pflich­tet, vor Ab­schluss des be­ab­sich­tig­ten Kauf­ver­tra­ges un­ter An­ga­be des Na­mens und der An­schrift des vor­ge­se­he­nen Ver­trags­part­ners bei dem Mak­ler rück­zu­fra­gen, ob die Zu­füh­rung des vor­ge­se­he­nen Ver­trags­part­ners durch des­sen Tä­tig­keit ver­an­lasst wur­de. Der Auf­trag­ge­ber er­teilt hier­mit dem Mak­ler Voll­macht zur Ein­sicht­nah­me in das Grund­buch, in be­hörd­li­che Ak­ten, ins­be­son­de­re Bau­ak­ten so­wie al­le In­for­ma­ti­ons- und Ein­sichts­rech­te ge­gen­über dem WEG-Ver­wal­ter, wie sie dem Auf­trag­ge­ber als Woh­nungs­ei­gen­tü­mer zu­ste­hen.

§ 5 Er­satz- und Fol­ge­ge­schäf­te
Ei­ne Ho­no­rar­pflicht des Auf­trag­ge­bers ge­mäß un­se­ren ver­ein­bar­ten Pro­vi­si­ons­sät­zen be­steht auch bei ei­nem Er­satz­ge­schäft. Ein sol­ches liegt z.B. vor, wenn der Auf­trag­ge­ber im Zu­sam­men­hang mit der vom Mak­ler ent­fal­te­ten Tä­tig­keit von sei­nem po­ten­zi­el­len und vom Mak­ler nach­ge­wie­se­nen Haupt­ver­trags­part­ner ei­ne an­de­re Ge­le­gen­heit zum Haupt­ver­trags­ab­schluss er­fährt oder über die nach­ge­wie­se­ne Ge­le­gen­heit mit dem Rechts­nach­fol­ger des po­ten­zi­el­len Haupt­ver­trags­part­ners den Haupt­ver­trag ab­schlie­ßt oder das  nach­ge­wie­se­ne Ob­jekt käuf­lich er­wirbt, an­statt es zu mie­ten, zu pach­ten bzw. um­ge­kehrt. Um die Pro­vi­si­ons­pflicht bei Er­satz­ge­schäf­ten aus­zu­lö­sen, ist es nicht er­for­der­lich, dass das pro­vi­si­ons­pflich­ti­ge Ge­schäft mit dem ur­sprüng­lich vor­ge­se­he­nen wirt­schaft­lich gleich­wer­tig im Sin­ne der von der Rechts­spre­chung zum Be­griff der wirt­schaft­li­chen Iden­ti­tät ent­wi­ckel­ten Vor­aus­set­zun­gen sein muss.

§ 6 Auf­wen­dungs­er­satz
Der Kun­de ist ver­pflich­tet, dem Mak­ler die in Er­fül­lung des Auf­tra­ges ent­stan­de­nen, nach­zu­wei­sen­den Auf­wen­dun­gen (z.B. In­se­ra­tio­nen, In­ter­net­auf­tritt, Te­le­fon­kos­ten, Por­ti­kos­ten, Ob­jekt­be­sich­ti­gun­gen und Fahrt­kos­ten) zu er­stat­ten, wenn ein Ver­trags­ab­schluss nicht zu­stan­de kommt.

§ 7 Haf­tungs­be­gren­zung
Die Haf­tung des Mak­lers wird auf grob fahr­läs­si­ges oder vor­sätz­li­ches Ver­hal­ten be­grenzt, so­weit der Kun­de durch das Ver­hal­ten des Mak­lers kei­nen Kör­per­scha­den er­lei­det oder sein Le­ben ver­liert.

§ 8 Ver­jäh­rung
Die Ver­jäh­rungs­frist für al­le Scha­den­er­satz­an­sprü­che des Kun­den ge­gen den Mak­ler be­trägt 3 Jah­re. Sie be­ginnt mit dem Zeit­punkt, in dem die die Scha­den­er­satz­ver­pflich­tung aus­lö­sen­de Hand­lung be­gan­gen wor­den ist. Soll­ten die ge­setz­li­chen Ver­jäh­rungs­re­ge­lun­gen im Ein­zel­fall für den Mak­ler zu ei­ner kür­ze­ren Ver­jäh­rung füh­ren, gel­ten die­se.

§ 9 Ge­richts­stand
Sind Mak­ler und Kun­de Voll­kauf­leu­te im Sin­ne des Han­dels­ge­setz­bu­ches, so ist als Er­fül­lungs­ort für al­le aus dem Ver­trags­ver­hält­nis her­rüh­ren­den Ver­pflich­tun­gen und An­sprü­che und als Ge­richts­stand der Fir­men­sitz des Mak­lers ver­ein­bart.

§ 10 Sal­va­to­ri­sche Klau­sel
Soll­te ei­ne oder meh­re­re der vor­ste­hen­den Be­stim­mun­gen un­gül­tig sein, so soll die Wirk­sam­keit der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen hier­von nicht be­rührt wer­den. Dies gilt auch, wenn in­ner­halb ei­ner Re­ge­lung ein Teil un­wirk­sam ist, ein an­de­rer Teil aber wirk­sam. Die je­weils un­wirk­sa­me Be­stim­mung soll zwi­schen den Par­tei­en durch ei­ne Re­ge­lung er­setzt wer­den, die den wirt­schaft­li­chen In­ter­es­sen der Ver­trags­par­tei­en am nächs­ten kommt und im üb­ri­gen den ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen nicht zu­wi­der läuft.
            


3. Leit­fa­den für die Er­stel­lung von In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­run­gen
Frei aus­ge­han­del­te Ver­trä­ge, so­ge­nann­te In­di­vi­du­al­ver­trä­ge, ha­ben stets Vor­rang vor All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen. Da das Mak­ler­ver­trags­recht vom Grund­satz der Ver­trags­frei­heit durch­zo­gen ist, las­sen sich durch In­di­vi­du­al­ver­trä­ge wirk­sam al­le Ver­ein­ba­run­gen bis an die Gren­zen der Sit­ten­wid­rig­keit, der Ge­set­zes­wid­rig­keit und des Miss­brauchs wirk­sam tref­fen. Al­ler­dings sind In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­run­gen sehr schwie­rig auf­zu­set­zen. Der In­di­vi­du­al­ver­trag muss frei aus­ge­han­delt wer­den, um die un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen, Vor­stel­lun­gen, Auf­fas­sun­gen der Par­tei­en fest­zu­stel­len, durch­zu­spre­chen, ab­zu­klä­ren und im ge­gen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men zu for­mu­lie­ren und ab­zu­zeich­nen.
Es ist dies der gol­de­ne Kom­pro­miss, der aus­zu­han­deln ist. Der Mak­ler hat da­bei sei­nem Kun­den al­les of­fen zu le­gen, was nor­ma­ler­wei­se ihm die Pro­vi­si­on nicht ge­währt, die er in­des durch Ver­ein­ba­rung mit sei­nem Kun­den ger­ne er­folg­reich gel­tend ma­chen möch­te. Denn der Mak­ler ist dar­le­gungs- und be­weis­pflich­tig für ei­ne in­di­vi­du­ell aus­ge­han­del­te Klau­sel. Er muss be­wei­sen, dass ein wirk­li­ches Aus­han­deln der Klau­sel statt­ge­fun­den hat, und da­für steht ihm bes­tens ein Zeu­ge bei den Ver­hand­lun­gen zur Ver­fü­gung. Ein sol­cher Fall mö­ge am Bei­spiel des Aus­han­delns ei­nes qua­li­fi­zier­ten Mak­ler­al­lein­auf­tra­ges dar­ge­stellt wer­den. Der Mak­ler legt sei­nem Kun­den ver­ein­facht ei­nen For­mu­lar­ver­trag, ei­nen ge­nann­ten Mak­ler­al­lein­auf­trag in Form All­ge­mei­ner Ge­schäfts­be­din­gun­gen vor und spricht mit ihm die ein­zel­nen Klau­seln durch, er­läu­tert ihm die­se. Der ein­fa­che Mak­ler­al­lein­auf­trag un­ter­sagt dem Kun­den le­dig­lich, wäh­rend der Lauf­zeit des Ver­tra­ges wei­te­re Mak­ler ein­zu­schal­ten. Dann er­klärt der Mak­ler dem Kun­den die qua­li­fi­zier­te Form des Mak­ler­al­lein­auf­tra­ges, dass er näm­lich bei selbst ge­fun­de­nen In­ter­es­sen­ten des Auf­trag­ge­bers hin­zu­ge­zo­gen wer­den möch­te, die po­ten­zi­el­len Kauf­in­ter­es­sen­ten an ihn zu ver­wei­sen sind, da­mit er das Ge­schäft er­folg­reich ab­schlie­ßen kann und für den Fall des Ver­sto­ßes ge­gen die­se Ver­ein­ba­rung die im Er­folgs­fal­le an­fal­len­de vol­le Pro­vi­si­on er­hält. Die­se In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­rung soll­te dem Kun­den in ei­nem be­son­de­ren Schrift­stück aus­ge­hän­digt wer­den, ver­bun­den mit ei­ner Über­le­gungs­frist von viel­leicht 2 Ta­gen längs­tens. Zeich­net der Kun­de die­se Ver­ein­ba­rung ge­gen, soll­te die In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­rung ei­ner Über­prü­fung durch die Ge­rich­te mit ei­ni­ger Si­cher­heit stand­hal­ten.

In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­run­gen und nicht All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen sind im we­sent­li­chen in fol­gen­den Fäl­len zu schlie­ßen:

a.    Bei der Ver­ein­ba­rung ei­nes so­ge­nann­ten qua­li­fi­zier­ten Mak­ler­al­lein­auf­tra­ges
Der so­ge­nann­te qua­li­fi­zier­te Mak­ler­al­lein­auf­trag schränkt die Frei­heit des Mak­ler­kun­den in­so­fern und in­so­weit ein, als dass der Kun­de für die Dau­er der Lauf­zeit ei­nes sol­chen Ver­tra­ges we­der wei­te­re Mak­ler hin­zu­zie­hen darf, noch ihm der Selbst­ver­kauf des Ob­jek­tes ge­stat­tet ist. Die Un­ter­sa­gung des Ei­gen­ge­schäfts be­deu­tet, dass wäh­rend der Lauf­zeit des qua­li­fi­zier­ten Mak­ler­al­lein­auf­tra­ges nur der Mak­ler be­rech­tigt ist, das Ob­jekt nach­zu­wei­sen und zu ver­mit­teln, der den Ver­trag mit dem Kun­den ge­schlos­sen hat und der Kun­de al­le In­ter­es­sen­ten, die er selbst fin­det oder die we­gen des Ob­jek­tan­kaufs an ihn her­an­tre­ten, an sei­nen be­auf­trag­ten Mak­ler hin­zu­zu­zie­hen hat, da­mit die­ser das Ge­schäft er­folg­reich zwi­schen Ver­käu­fer und Käu­fer zu­stan­de bringt. Ver­bun­den ist die­ser Fall in der Re­gel mit der wei­te­ren Ver­ein­ba­rung, dass für den Fall der Ver­let­zung der ver­ein­bar­ten Hin­zu­zie­hungs- und Ver­wei­sungs­klau­sel der Auf­trag­ge­ber die vol­le Pro­vi­si­on über­nimmt.

b.    Beim Er­werb des Ob­jek­tes in der Zwangs­ver­stei­ge­rung
Zur Pro­vi­si­ons­si­che­rung des Mak­lers im Fal­le des Ob­jekter­werbs des Kun­den im We­ge der Zwangs­ver­stei­ge­rung ist ei­ne In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­rung zu tref­fen. Dies ist des­we­gen er­for­der­lich, weil das Mak­ler­ver­trags­recht dem Mak­ler ei­nen Pro­vi­si­ons­an­spruch für den Nach­weis oder die Ver­mitt­lung ei­nes Ver­tra­ges (§ 652 I S. 1 BGB) ge­währt, nicht je­doch für den Er­werb des Ob­jekts im Rah­men ei­nes Ho­heits­ak­tes, näm­lich des Zu­schlags in der Zwangs­ver­stei­ge­rung. Dar­an än­dert auch nichts, dass das wirt­schaft­li­che Er­geb­nis beim Er­werb des Grund­stücks glei­cher­ma­ßen er­zielt wird.

c.    Bei den so­ge­nann­ten Ver­pflech­tungs­tat­be­stän­den
Wenn der Kun­de dem Mak­ler ei­ne Pro­vi­si­on in Kennt­nis von Um­stän­den ver­spricht, die an sich den Mak­ler hin­dern, ei­ne Pro­vi­si­on zu er­he­ben, dann hat der Kun­de die Pro­vi­si­on zu be­zah­len. Ver­pflech­tungs­fäl­le be­din­gen in der Re­gel den er­folg­rei­chen Ab­schluss des Ge­schäfts, den rechts­wirk­sa­men No­ta­ri­ats­ver­trag. Sie fin­den aber ih­ren Man­gel im Ur­sa­chen­zu­sam­men­hang. Denn es han­delt sich in der Re­gel um Ver­ein­ba­run­gen be­züg­lich der Ver­gü­tung, die nach dem Wil­len der Par­tei­en von ei­ner ur­säch­li­chen Tä­tig­keit des Mak­lers im Sin­ne des § 652 I S. 1 BGB („in­fol­ge“) un­ab­hän­gig sein soll. Bei ei­nem der­ar­ti­gen Pro­vi­si­ons­ver­spre­chen sind dem Kun­den die Ver­pflech­tun­gen des Mak­lers und die Tat­sa­che, dass der Mak­ler in die­sen Fäl­len kei­ne Pro­vi­si­on er­hal­ten kann, be­kannt.

d.  Bei er­folgs­un­ab­hän­gi­gen Pro­vi­si­ons­ver­spre­chen
Die Zah­lung ei­ner er­folgs­un­ab­hän­gi­gen Pro­vi­si­on wi­der­spricht dem Leit­bild des Mak­ler­ver­trags­rechts. Denn der Mak­ler­ver­trag  setzt ei­nen Mak­ler­kun­den vor­aus, der frei in sei­nen Ent­schlüs­sen ist und der die Pro­vi­si­on nur im Er­folgs­fall zu zah­len hat, das hei­ßt mit rechts­wirk­sa­mem Ab­schluss des No­ta­ri­ats­ver­tra­ges. Mit­hin kann ei­ne er­folgs­un­ab­hän­gi­ge Pro­vi­si­on nie­mals durch vor­for­mu­lier­te All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen, son­dern stets nur durch In­di­vi­du­al­ver­ein­ba­run­gen si­cher­ge­stellt wer­den. Hier­zu gibt es ei­ne Ent­schei­dung des Bun­des­ge­richts­hof vom 12.10.2006 zum Ak­ten­zei­chen III ZR 331/04, in der der BGH klar­ge­stellt hat, dass die Aus­sa­ge ei­nes Kun­den, es wer­de bei ei­nem Ver­kauf des Hau­ses in je­dem Fal­le dem Mak­ler ei­ne Pro­vi­si­on ge­zahlt, ein sol­ches selb­stän­di­ges er­folgs­un­ab­hän­gi­ges Pro­vi­si­ons­ver­spre­chen dar­stel­len kann, auch wenn  der Ver­trag letzt­lich oh­ne den Mak­ler zu­stan­de kommt. Vor­aus­set­zung sei, dass der Mak­ler über­haupt et­was ge­tan ha­be, wie et­wa ein Ex­po­see zu er­stel­len. Nur wenn jeg­li­che Ge­gen­leis­tung des Mak­lers feh­le, kön­ne ein Schen­kungs­ver­spre­chen vor­lie­gen, das oh­ne no­ta­ri­el­le Be­ur­kun­dung un­wirk­sam wä­re.